Freitag, 30. Oktober 2009

Falls jemand fragt:

Ich mach jetzt Weihnachtsdeko. Sonst wird das dieses Jahr nix mehr.


Edit: Fertig. Nicht sooo zufrieden, was vermutlich daran liegt, dass entweder die Deko nicht 100% zur Wohnung passt (oder umgekehrt) oder daran, dass ich diese Deko jetzt schon seit 6 Jahren immer wieder aufstelle und ich einfach mal was neues brauche. Deswegen fahre ich jetzt gleich mal mit meiner Mum wohin. Da gibt es MEHR. Und NEUES. Gut, dass der Herr Schatz das erst heute Abend lesen kann. ^^

EditII: Wieder da. Und das Konto um ein paar mehr Euro als gedacht erleichtert..*seufz* Früher war ich mal soo sparsam. Immerhin halten sich so Weihnachtssachen ein paar Jahre und ich muss nicht im nächsten Jahr wieder alles neu kaufen..ein schlechtes Gewissen hab ich trotzdem.

Fotos gibt es dann morgen, hab heute keine Lust mehr, weiter zu dekorieren..

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Das Herz auf der Zunge...

Letzte Woche hat jemand zu mir gesagt: "Du hast dein Herz auf der Zunge, aber dass weißt du ja sicher selber." Hm, so klar war mir das eigentlich nicht. Ich bin zwar jemand, der sagt, was er denkt, dabei in der Regel sehr ehrlich ist und ich erzähle den Leuten auch so ziemlich alles, was sie wissen wollen, sofern es nur mich selber betrifft. (Geheimnisse anderer sind dagegen bei mir gut aufgehoben, was man mir im Vertrauen sagt, das bleibt bei mir. Selbst, wenn man das nicht explizit von mir verlangt hat.)
Deswegen bin ich mir nicht ganz so sicher, ob ich das nun gut finden soll oder nicht, dass jemand das zu mir gesagt hat. Ich hab mal Herrn Gugel gefragt. Heraus kam das hier:

Frage: "Was bedeutet: Das Herz auf der Zunge tragen?
Und ist das eher gut, oder ist das eher schlecht?"

Antworten:

"keine Angst, es ist kein Grund den Arzt aufzusuchen :-)

Manchmal ist es nicht gut.....dann sind zu schnell Dinge ausgeplappert, die mit ein bisschen Nachdenken lieber nicht gesagt worden wären."

"Wenn jemand alles aus plappert. Die Leute kann man vergessen"

"Die Menschen, die das Herz auf der Zunge tragen, sprechen das aus was ihr Herz bewegt.
Sie halten also nicht hinterm Berg mit ihrer Meinung und verstellen sich auch nicht 'anstandshalber', d.h. sind sehr ehrlich.
Manchmal allerdings auch so ehrlich, dass es wehtun kann...
Aber trotzdem, eher positiv zu bewerten als negativ, denn gelogen und geschleimt wird genug."

"es bedeutet, dass man seine Gefühle sehr offenherzig zeigt. Das heißt, dass man Leuten sehr leicht sagt, dass man sie gern hat, oder dass man wütend auf sie ist, usw. Es kann also sowohl gut als auch schlecht sein! Die Analogie kommt daher, dass das Herz ja das Zentrum der Gefühle ist und wenn du es auf der Zunge trägst, kann es leicht raushüpfen (=die Worte über deine Gefühle verlassen deinen Mund)."

"das heisst man sagt das was man denkt kann gut und auch schlecht sein"

"Die müssen nicht unbedingt alles ausplappern.
Die Sagen vielmehr immer die wahrheit, immer was sie denken, auch wenn es das gegenüber verletzt oder kränkt.
das hat mit Ausplappern weniger zu tun."

"man sagt was man denkt und fühlt. das kann gut und auch schlecht sein. wenn du gute freunde hast, dann sind sie froh wenn du ihnen sagst, was du denkst. man hört nicht gern etwas von einem dritten. aber manchmal sollte man sich eine aussage verkneifen können. man muss immer wissen, wen man vor sich stehen hat."

Hier gefunden


Das Meiste hört sich ja eher positiv an, wenn man von der zweiten Aussage mal absieht, die ich so auch nicht bekräftigen würde.

Mein Fazit: Ich möchte weiterhin so offen sein, ich möchte, dass die Leute mich und meine Beweggründe verstehen können und ich möchte wenig Raum für Angriffe lassen. Was ich schon erzählt habe, dass kann man nicht herumerzählen und gegen mich verwenden. Aber den letzten Satz, den nehme ich mir jetzt noch mehr zu Herzen (wo wir wieder beim Thema wären)als ich es ohnehin schon versuche: Man muss immer wissen, wen man vor sich stehen hat.

Einen schönen guten Morgen!

Was hab ich heut Nacht gut geschlafen, zwar etwas kurz, aber dafür gut. Und wenn ich will, dann schlafe ich heute Nachmittag noch ein Ründchen auf dem Sofa. Ansonsten steht heute vielleicht etwas Weihnachtsdekoriererei an. Aber erst müssen die Kartons auf Spinnengetiere untersucht werden. Nicht, dass sich da noch was verirrt. Das wird dann übrigens die "früheste-Weihnachtsdekoration-in-unserer-Wohnung-ever". Noch so lange:

Schade

Auch wenn mein Bauchgefühl anscheinend richtig lag, der Test heute war negativ. Schade.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Glück im Haus!

Heute ist mir der 6. Marienkäfer in unserer Wohnung über den Weg gelaufen. Die ersten vier kamen am Sonntag zu besuch, die restlichen beiden dann heute. Eigentlich hätte ich gern ein Foto eingestellt, aber selbst mit Makro bring unsere Kamera nur ein unscharfes Bild.
Wahrscheinlich sind die kleinen Krabbler Verwandte, von denen, die im Sommer die Ostsee heimgesucht haben. Wenn es also nach der Anzahl der Marienkäfer geht, haben wir in nächster Zeit das Glück gepachtet :D

Dienstag, 27. Oktober 2009

Bereit??

Bist du bereit für Kinder?


Drecktest
Beschmiere das Sofa und die Vorhänge mit Nutella. Lege ein Fischstäbchen hinter das Sofa und lass es den ganzen Sommer dort.

Spielzeugtest
Besorge dir eine 150 l Kiste mit Legosteinen (ersatzweise tun es auch Heftzwecken oder Schrauben). Lass einen Freund oder eine Freundin die Legosteine in der ganzen Wohnung verteilen. Verbinde nun deine Augen und versuche in die Küche oder in das Bad zu gelangen, ohne dabei einen einzigen Laut von dir zu geben: Du könntest das Kind schließlich wecken.

Lebensmittelgeschäft-Test
Leihe dir ein oder zwei kleine Tiere (Ziegen sind in diesem Fall besonders zu empfehlen) und nimm sie zu deinem nächsten Einkauf mit. Behalte sie die ganze Zeit im Auge und bezahle alles, was sie essen oder kaputt machen.

Anziehtest
Besorge dir einen großen, lebendigen Tintenfisch. Versuche diesen in ein kleines Einkaufsnetz zu stecken und stelle sicher, dass du auch wirklich alle Arme im Netz verstaust.

Futtertest
Besorge dir eine große Plastik-Tasse. Fülle sie bis zur Hälfte mit Wasser. Befestige die Tasse mit einer Schnur an der Decke und lasse die Tasse hin und her schwingen. Versuche nun löffelweise matschige Cornflakes in die Tasse zu befördern, während du vorgibst ein Flugzeug zu sein. Jetzt verteile den Inhalt der Tasse auf dem gesamten Fußboden. Bleibe gelassen.

Nacht-Test

* Fülle einen Kissenbezug mit 3-4 Kilo feuchtem Sand.
* Um 18:00 Uhr beginne mit dem Kissenbezug durch die Wohnung zu laufen, wobei du ihn permanent hin und her wiegst.
* Mache dies bis ungefähr 21:00 Uhr. Lege den Kissenbezug dann ins Bett und stelle deinen Wecker auf 2:00 Uhr nachts.
* Um 2:00 Uhr stehe auf und trage den Kissenbezug wieder für eine Stunde durch die Wohnung, singe diesmal einige Schlaflieder dabei.
* Stelle den Wecker auf 5:00 Uhr und wiederhole Schritt 4, versuch dich an noch mehr Schlaflieder zu erinnern.
* Stelle den Wecker auf 7:00 Uhr, stehe auf und bereite das Frühstück vor.
* Wiederhole das Ganze Nacht für Nacht, mindestens drei Jahre lang.
* Bleibe tapfer!

Waschtest
Als erstes benötigst du eine Katze oder einen Kater. Dann kaufst du dir ein Glas flüssigen Honig und eine Armee-Ration Kekse. Den Honig kippst du über die Katze und die Kekse zerbröselst du in möglichst viele kleine Teile. Diese verteilst du dann gleichmäßig über die Katze und reibst die Kekskrümel schön tief ins Fell ein. Die Katze versucht du jetzt in einer Badewanne mit lauwarmen Wasser und einem halben Liter "Penaten Badespass" zu waschen.

Wer das beherrscht, sollte eine Stufe weitergehen und für Zwillinge üben: Du brauchst: Zwei Katzen, zwei Gläser Honig, zwei Packungen Kekse und fünf Mäuse. Die Katzen beschmutzt du wie oben beschrieben. Dann lässt du die fünf Mäuse im Haus los. Jetzt gilt es, die Katzen im Wasser zu waschen und gleichzeitig die Wohnung sauber zuhalten.

Autotest
Verkaufe den BMW und kaufe stattdessen ein Renault KANGOO. Jetzt nimm ein Schokoladen-Eis und platziere es im Handschuhfach. Lass es dort! Nimm ein 10-Cent-Stück und stecke es in den Kassettenspieler. Zerkrümle den Inhalt einer Familien-Packung Butterkekse auf dem Rücksitz. Zerkratze mit einer Gartenharke die Türe des Autos.

Körperliche Eignung (für Frauen)
Nimm einen großen Sack voller Bohnen und platziere ihn vor deinem Bauch. Lass den Sack für neun Monate da. Jetzt entferne die Bohnen, aber lass den Sack hängen wo er ist.

Finanzielle Eignung (für Männer)
Gehe zur Bank und richte einen Dauerauftrag ein und lass dein Gehalt für die nächsten 20 Jahre in gleichen Teilen auf die Konten vom Drogerie-Markt, Spielzeuggeschäft, Lebensmittelgeschäft und mindestens zehn Vereinen überweisen.

Abschluss-Test
Finde ein Pärchen, das schon ein kleines Kind hat. Gib ihnen gute Ratschläge zu den Themen wie: Disziplin, Geduld, Toleranz, Töpfchen-Training und Tisch-Manieren. Mache möglichst viele kluge Verbesserungsvorschläge und betone wie wichtig eine konsequente Erziehung ist. Genieße das Experiment, es ist das letzte Mal, dass du all diese guten Antworten parat hast. Vermutlich ist es auch das letzte Mal, dass du dieses Pärchen siehst!

Dann legen Sie sich mal schön hin...

...sprach der Onkel Doktor, nachdem er in den Hals geschaut und die Lunge abgehört hatte, druckte eine AU und diverse Rezepte aus, und schickte mich heim.

Krank. Die ganze Woche. *hmpf*

Und weil ich heute den halben Tag verschlafen habe, kann ich bestimmt heute Nacht nicht schlafen. *gnpf*

Samstag, 24. Oktober 2009

:)

Hach. Mir geht´s so gut!
Teekanne reaktiviert, Früchtemischung rein und dann mit Wärmflasche, Katertier und Schoki gemütlich auf der Couch relaxed. Gleich kommt noch ein feines Schaumbad dazu, was will Fee mehr. Nüx. Genau.

Ein schönes Wochenende!!

Freitag, 23. Oktober 2009

Jack Wolfskin rudert zurück

Jack Wolfskin
rudert zurück.

Das freut mich sehr, für die mittlerweile 10 abgemahnten Personen, die bei der Plattform DaWanda hangemachtes mit Katzenpfotenabdrücken verkauften. Ob JW es wirklich verstanden hat, oder nur dem öffentlichen Druck nachgibt, wer weiß es- ich tippe eher auf letzteres... Das Weihnachtsgeschäft ist dem Outdoor- Riesen hoffentlich gründlich vermasselt. Selbst schuld.

Dies ist aber leider noch nicht das Ende, denn JW küdigt lediglich an, den Betroffenen 10 DaWanda Usern die Kosten zu erlassen, nicht jedoch zu erlauben, dass die beanstandeten Produkte wieder zum Verkauf eingestellt werden dürfen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Schööööön!

Heute gab es ganz viel liebe Post und keine einzige Rechnung:



Zuerst fand ich heute morgen im Auto diese Karte vom Herrn Schatz, da fing der Tag schon gleich mit einem Lächeln an:



Und dann, als ich nach Hause kam, hatte ich zwei Urlaubsgrüße im Briefkasten, wenn auch die Urlauber schon längst wieder zu Hause angekommen sind.

Einmal aus Bali, von der Crazi Yvi aus dem Forum- ganz viel Text (da muss ich mich fast schämen, ich hab ihr nicht mal halb so viel geschrieben, als wir in Ägypten waren...)



Und dann noch, wieder einmal eine ganz aussergewöhnliche Form, vom Herrn Papa und seiner Liebsten aus Sa Coma, Mallorca:




Solche Post bekomme ich gern, danke euch allen!!

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Yummy!

Heute wurde wieder gebrutzelt in der Feenküche: Leckere Bolognese Soße á la Mamma! Natürlich serviert auf Spaghetti und mit leckerem Parmesankäse bestreut! Dieses Mal noch mit der Mamma höchstselbst am Kochtopf, nächstes Mal dann Solokochen mit der roten Fee.



Hintergrund: Dies ist bereits der 2. Versuch das Gericht so hinzubekommen wie die Mamma es macht. Der erste ging in die Hose, denn obwohl keine einzige Tüte Fertigsoße in der Nähe war, hat das, was ich da fabriziert hatte geschmeckt, wie eine Fertigsoße. BÄH!!! (Nicht, dass ich was gegen Tütensuppen und Soßen generell hätte, aber das, was es da zum Bolognesesoße machen gibt ist wirklich wie.der.lich.!!) Das ist jetzt mindestens 3 oder 4 Jahre her und war so ein einschneidendes Erlebnis, dass ich mich erst jetzt wieder rangetraut habe. Dank Hilfe mit deutlich besserem Ergebnis. ;)

Dienstag, 20. Oktober 2009

Von wegen!!

Jaja, jeder der mir in Zukunft mit einem "Frauen können eh kein Auto fahren!" kommt, der erntet nur ein leises "Pfff", ein Augenrollen und wenn ich gut drauf bin, vielleicht, vielleicht noch ein Kopfschütteln..

Heute war der Tag, an dem meine Kollegin und ich den Chefauftrag (unsere Firma soll grüner werden) ausführen mussten, also mussten diverse neue Pflanzen, Töpfe, Übertöpfe und literweise Blumenerde her. So hüpfte ich dann heute morgen freudig aus dem Bett, nachdem ich den Wecker 20min konsequent ignoriert hattte und war gleich hellwach. Die ganze Blumenshoppingaktion hatte jedoch einen klitzekleinen Haken: Wir mussten mit dem Sprinter fahren. Genau, mit so einem riesigen, 5m langen Ungetüm ohne Blick nach Hinten. Zur Erinnerung, normalerweise fahre ich sowas Handliches:



Aber die rote Fee wäre ja nicht die rote Fee, wenn sie nicht großmäulig zum Chef gesagt hätte: "Och, Sprinter ist ja auch nicht soo doll anders als Autofahren..."

Stimmt ja auch, aber ein bissl Muffensausen hatte ich schon. Nichts desto Trotz habe ich mich dann ganz souverän hinter´s Steuer gesetzt und erstmal nach einer Möglichkeit gesucht, Eis von der vermaledeiten Windschutzscheibe zu bekommen, ohne mir eine Leiter holen zu müssen. Nach wenigen Handgriffen war dann aber das Gebläse auf schnuckelige 30°C eingestellt und bepustete munter die Windschutzscheibe. (Gut, dass ich nichts sehen konnte, denn wenn ich gewusst hätte, das das ganze Büro am Fenster versammelt war um mir zuzuschauen...oi!)
Meine liebe Kollegin war dann so nett mich einzuweisen (ohne Schmu, das hätte ich eigentlich nicht gebraucht) und ich fuhr dann RÜCKWÄÄÄÄRTS über unseren sehr vollen Parkplatz und von da auf die Straße. Kurz nochmal abgewürgt, Kollegin eingesammelt und auf ging´s zum fröhlichen Blumenkauf.
Das vom Chef empfohlene Gartencenter war leider eine ziemlich unübersichtliche Apotheke, also haben wir uns zum Obi meines Vertrauens aufgemacht, wo wir dann auch fündig wurden. Die ganze Zeit kamen der Sprinter und ich supergut miteinander klar, das Sönnchen schien munter vom Himmel und das Radio dudelte fröhliche Weisen. Wir hätten fast ein Disneyfilm sein können ;) Vier Stunden später kamen wir dann vollgepackt wieder im Büro an und begrünten die Räume. Soooo schön ist das jetzt bei uns. Und alles vom Chef, bzw. der Firmal gesponsort. Hach. Arbeiten kann auch Spaß machen. Von einem männlichen Kollegen hörte ich dann noch Folgendes: "Das hast du aber echt super hinbekommen mit dem Rückwärts ausparken, respekt!". Als ich ihm dann sagte, das ich vorher noch nie so ein großes Auto gefahren bin, wollte er das nicht recht glauben.. *grins*
Das ich mir beim Ausladen des Sprinters den Kopf gestossen habe und dann auch noch blutete, erzähle ich einfach nicht. Der Tag war cool. So.

Sonntag, 18. Oktober 2009

UN-MÖG-LICH

Nicht, dass ich auch nur ein einziges Teil der Marke "Jack Wolfskin" hätte- aber ich werde mir nun auch mit absoluter SICHERHEIT kein einziges Teil zulegen, selbst wenn ich es schön finde:

Jack Wolfskin hat die Anwälte von der Leine gelassen, die nun nichts Besseres zu tun haben, als Kleinunternehmerinnen auf der Plattform Dawanda mit Beträgen von bis zu 1000€ abzumahnen. Die Mädels haben sich "erdreistet" Textilien u. Ä. mit Katzenpfotenabdrücken zu verkaufen und JW sieht hier sein Markenrecht verletzt.. ich hoffe, das zieht große Kreise und JW beisst sich in die eigene Pfote...ich habe nichts von dieser Marke und werde mir wohl auch in Zukunft meine Klamotten wo anders besorgen...
Sowas geht absolut nicht: Der große, böse Wolf schnappt zu

Ich hoffe, niemand kommt auf die Idee, mein Katertier zu verklagen...




Quelle: Button von Nordauktion-24

Es ist noch Suppe da!

Jap, gestern habe ich meine erste richtige Suppe gekocht. Also nichts aus der M.aggi oder K.norr Tüte, sondern so richtig selber gemacht. Mit Suppengemüse und Würstchen und allem drum und dran. Und sie ist auch noch LECKER geworden (eigentlich kein so großes Wunder, Rezept kommt ja von meiner Mama). Deswegen genehmige ich mir jetzt gleich auch noch dieses kleine Schälchen. Mehr gibt es nicht, denn heute ist wieder Dinner 4 friends angesagt und da wäre ein voller Magen eher nachteilig...

Samstag, 17. Oktober 2009

Wusste ich´s doch!

Ich werd berühmt, wenn auch namenlos ;) Ein weiteres Foto (entstanden beim Trashen in HH) von mir wird auf den nächsten Trau Dich Messen auf einem Aufsteller zu sehen sein:

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Paranoid??

Ich sitze hier mit einer sehr heißen Wärmflasche und esse sehr kaltes Schokoladeneis, weil mir danach ist. Bin ich paranoid?

Bin ich jetzt berühmt??

Juppie, ein Trash the Dress Foto von mir hat es in ein Magazin geschafft! *stolzbin*
Da isses (oben links im Artikel):

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Blöd, das!

Es.ist.a.rsch.kalt.

Ich musst heute morgen mein Auto freikratzen, mit nur einer Hand, denn ich hatte mir eine trockene Scheibe Brot für unterwegs mitgenommen. Ausserdem ist mein Auto im Bereich der Frontscheibe ziemlich unhandlich zum Eis kratzen. Memo an mich: Beim nächsten Autokauf testkratzen


Wann ist wieder Sommer???

Different Intentions (Von Männern und Frauen III)


Dienstag, 13. Oktober 2009

Samstag, 10. Oktober 2009

Ungeduld

Ungeduld gehört sonst eher nicht zu meinen größten Charaktereigenschaften, aber was das Mama- Werden angeht, kann es mir grade nicht schnell genug gehen. Aber irgendwie will es noch nicht so recht- dabei dachte ich, ich gehe das Ganze total cool an und lasse die Dinge auf mich zukommen. Es ist jetzt auch nicht so, dass ich total abdrehe alles Mögliche anstellen würde, um den perfekten Zeitpunkt auch ja nicht zu verpassen. Im Gegenteil, alles weiterhin wie vorher auch. Aber irgendwie dachte ich, das fluppt gleich auf Anhieb, nur weil ich es will. War wohl nichts...

Freitag, 9. Oktober 2009

I feel pretty

Die letzte Beute muss natürlich gleich in Gebrauch genommen werden. Kurzes Flatterkleidchen, das man auch als langes Oberteil tragen kann oder als Nachthemd, wie unser Azubi meint,mit schwarzen Stiefeln, dicker, wolliger Strumpfhose und passendem bordeauxroten Schaal. Heute, wie auch gestern Komplimente bekommen. I feel pretty! Und es ist auch noch Wochenende, was will Fee mehr? Nüx, genau!



Donnerstag, 8. Oktober 2009

Mir fehlen die Worte

Am Mittwoch, bei meiner kleinen Shoppingtour war ich auch in einem kleinen Deko/Krams/Geschenkeladen. Gleich als ich reinkam, sah ich einen Jungen, vermutlich irgendwas zwischen 9 und 12 Jahre alt. Er hatte eine Geburtstagskarte in der Hand und fragte die Verkäuferin, für welches Alter die sei. Es stand riesig groß eine 18 drauf, die er anscheinend nicht entziffern konnte. Er sah in keinster Weise zurückgeblieben aus, also gehe ich davon aus, dass er tatsächlich überfordert war, diese Zahl zu deuten. Das fand ich echt heftig- da fehlen mir die Worte..

Watcha wearing Thursday?

Neue Stiefel und neues Schnäppchenröckchen :D Was ich gestern ausgegeben habe, verrate ich lieber erst garnicht...


Dienstag, 6. Oktober 2009

Wenn einer eine Reise tut...

...dann ist die meistens VIEL zu schnell wieder um und der Alltag hat einen wieder. *seufz* Der zweite Arbeitstag ist schon wieder rum, die Hälfte der Urlaubswäsche gewaschen und getrocknet und naja- Alltag eben.

Aber, es bleiben ja noch immer die Erinnerungen, darum nun also mein kleiner Urlaubsbericht:

Nachdem wir am 21.09. noch einige Besorgungen gemacht haben (Geld bei der Bank abholen, Sonnencreme kaufen...) waren wir perfekt für die Abreise am 22.09. vorbereitet. Um 12.20h war Abfahrt und der Flieger ging um halb vier. Der Fraß Das Essen an Bord war so lecker, dass ich alles dem Herrn Schatz gegeben habe und selber nur seinen und meinen Nachtisch (Brownie) gegessen habe.
Zwischendurch habe ich dann schonmal die ersten Fotos gemacht, die Welt von oben schaut echt toll aus! Das Bordkino zeigte Disney/Pixar´s "Monsters vs Aliens", mäßig spannend, aber die Zeit ging flott rum. Nach knapp 4,5 Stunden landeten wir in Kairo.

Das war ein wenig abenteuerlich, ähnlich wie bei der Einreise in die USA muss man ein kleines Kärtchen mit Passnummer etc ausfüllen und ungefähr 20x sein Gepäck durchleuchten lassen. Plötzlich standen wir mitten in einem Menschenauflauf, alles wuselte hektisch durcheinander, einige wenige Leute trugen weiße Kittel und Atemmasken. (Ich befürchtete schon kurzzeitig, wir müssten unseren Urlaub in Quarantäne verbringen...) Aber man drückte uns nur einen weiteren weißen Zettel zum ausfüllen in die Hand, den wir dann wieder abgaben, ohne das er weiter kontrolliert wurde oder uns jemand mal kurz untersucht hätte. Nach dieser Massenabfertigung, bei der die Schweinegrippe vermutlich ohnehin nicht wirksam abgehalten worden wäre, hatte dann auch niemand mehr einen Mundschutz an.

Wenn man als Tourist nach Ägypten will, muss man sich entweder bei der Botschaft ein Visum besorgen, oder eins bei der Einreise kaufen. Wir folgten dann also den Schildern "Connecting Fleights" und rätselten, wo genau wir denn nun das Visum bekommen könnten, ob wir nochmal unser Gepäck aufgeben müssten und wenn ja, wo?
Ein freundlicher Mitarbeiter des Flughafens schickte uns dann erstmal zur Bank (ja, klar, das ist ja der erste Gedanke den man hat, ich kaufe mein Visum bei der Bank...) und dort erstanden wir (ebenfalls Massenabfertigung) für insgesamt 25€ zwei Visa. Bei der Passkontrolle verdrehte der Herr dann auch die Augen, da wir nur mit Perso und nicht mit Reisepass kamen. Dennoch war es recht unkompliziert und nach einer weiteren Taschenkontrolle saßen wir dann am Gate und warteten auf unseren Anschlussflug.Hier waren wir dann wieder kurzzeitig verwirrt, da wir dachten, die Uhr müsste eine Std. umgestellt werden (Wurde im Flieger nach Kairo so angezeigt) und demnach hätten wir schon längst Boarding haben müssen. (Im Bus zum Hotel klärte uns dann der Reiseleiter auf, dass es keine Zeitverschiebung gibt.) Der zweite Flug, der uns nach Hurghada führte war schnell zu Ende. Es gab keine erneute Taschendurchsuchung, sondern nur kurz eine Ausweiskontrolle. Irgendwann nach 24 Uhr waren wir dann endlich in unserem Hotel, sehr schön und bunt, ein bisschen wie in Disneyland. Wir bekamen noch ein kleines Abendessen und fielen dann, mehr als totmüde in unsere Betten.

Am nächsten Morgen hatten wir einen Termin mit dem Reiseleiter und erkundeten vorher schonmal das Hotel. Es gab mehrere Pools, Poolbars und Restaurants, sowie eine Bazarstraße und eine Arena mit Nachbildungen berühmter Sehenswürdigkeiten und Tempel.
Beim Reiseleiter buchten wir dann auch gleich unseren Ausflug nach Luxor. Gleich beim Bezahlen haben wir gemerkt, dass es eine ziemlich blöde Idee war, schon vorher Geld zu tauschen. Der Kurs in Deutschland war so schlecht, dass wir ganze 50€ zum Fenster rausgeworfen haben, zumal man im Hotel mit Euro zahlen konnte. Sehr ärgerlich.

Kamelreiten gab es pro Zimmer und Tag eine halbe Stunde umsonst, so dass ich Bekanntschaft mit dem Kamel namens Mickey Mouse gemacht habe und nun weiß, warum Kamele auch Wüstenschiffe genannt werden. Eine sehr wackelige Angelegenheit, das...

(Wenn man mit dem Mousezeiger über die einzelnen Bilder fährt, erscheint die Beschriftung)




Unser Ausflug nach Luxor

Nachdem die ersten paar Tage schön vor sich hingeplätscht waren, die erste zarte Braunfärbung der Haut zu erkennen war und wir fleissig Postkarten nach Hause geschickt hatten, stand dann auch schon unser Ausflug an.

Abfahrt war am Sonntag den 27.09.09 um 5.35h. Unser, vom Hotel gepacktes, Frühstückspäckchen in der Hand, gut eingecremt und mit SEHR vielen Flaschen Wasser bewaffnet stiegen wir also in unseren Reisebus und machten uns auf den Weg nach Luxor. Die Fahrt dorthin dauert ca. 4,5 Stunden, eine kleine Pause mit eingerechnet.

Wir fuhren durch die arabische Wüste, die Temperatur stieg ungefähr jede halbe Stunde um ein Grad an und am Himmel war kein Wölkchen zu sehen. Nach den ersten 80 Km machten wir eine Pause an der "Wüstenraststätte", hier konnte man Getränke kaufen, Souveniers erstehen und sich mit Nomaden und deren Eseln/Kamelen/Kindern bzw auf den Eseln "reitenden" Ziegen fotografieren lassen. Weil es im Bus aber wesentlich angenehmer war, haben wir nur von dort aus ein paar Bildchen gemacht.

Auf der ganzen Wegstrecke musste unser Bus immer wieder Schikanen an sogenannten Checkpoints passieren, hier kontrollierten bewaffnete Soldaten den Verkehr. Unser Reiseleiter erklärte uns, dass nicht mal Ägypter nach Hurghada fahren können, wenn sie nicht dort Leben/Arbeiten oder einen Besuchsschein haben. Vor einiger Zeit durften die Reisebusse nur im Konvoi nach Luxor fahren, der längste war 600 Busse lang. Das fand ich ziemlich bemerkenswert.
Einerseits ist es ein seltsames Gefühl, überall (auch vor den Hotels) Leute mit scharfen Maschinengewehren und Pistolen zu sehen, andererseits habe ich mich dadurch schon sicherer gefühlt.

Unterwegs bekamen wir vom Reiseleiter einen kleinen Einblick in ägyptische Geschichte, Lebenweisen und Kultur.

Die Führerscheinprüfung besteht in Ägypten in der Theorie nur aus einer Frage (man muss die Bedeutung der verschiedenen Ampelphasen erklären können) und in der Praxis lediglich darin, ein Auto in einer ruhigen Seitenstraße 5m vor und wieder zurück zu bewegen. Verkehrsregeln gibt es ansonsten nicht, was man als Tourist auch unschwer an der Fahrweise der Verkehrsteilnehmer erkennen kann. Im Dunklen wird ohne Licht gefahren, überholt wird an allen möglichen und unmöglichen Stellen, lediglich durch kurzes Gehupe angekündigt. In diesem Gewusel sieht man dann immer wieder kleine Esel die hochbeladene Karren ziehen, Kamele und Pferdekutschen.

Nachdem wir die Wüste durchquert hatten, fuhren wir durch sehr grüne Landschaften, Bauern arbeiteten auf den Feldern und pumpten Wasser auf die Äcker. Auch hier immer wieder Menschen, die "zu Esel" unterwegs waren. Ein Ägypter verdient auf dem Land nur etwa 200 ägyptische Pfund im Monat, das sind umgerechnet etwa 25€. Dementsprechend ärmlich sind auch die Behausungen, bei uns würden die Häuser entweder als Rohbau oder Bauruine gelten. Die Dächer sind teilweise nur mit getrockneten Palmblättern gedeckt, die Ziegel aus Lehm. Hat ein Haus noch kein Dach, sondern nur ein unvollendetes oberes Stockwerk, bedeutet das, hier wohnt noch ein Junggeselle. Wenn er heiratet, wird das Haus vollendet, damit er mit seiner neuen Frau weiterhin bei seiner Familie wohnen kann.

Die meisten Ägypter sind gäubige Muslime, nur ein kleiner ist Teil katholisch oder anderweitig religiös orientiert. Bekommt eine Frau einen Sohn, wird das gefeiert, denn er kann seinem Vater bei der Arbeit helfen, wohingegen ein Mädchen weniger freudig willkommen geheißen wird, denn sie wird später nur bei der Mutter im Haushalt helfen können und muss teuer verheiratet werden.

Hat ein ägyptischer Junge sich in ein Mädchen verliebt, muss erst ein Jahr lang relativ kompliziert zwischen den Familien verhandelt werden. Entscheiden sich Junge und Mädchen nach dem Verlobungsjahr füreinander, wird Tagelang Hochzeit gefeiert. Bis zur Ehe und auch teilweise noch danach führen Männer und Frauen ihr Leben in vielen Bereichen getrennt voneinander (Moschee, Schulen, etc).
Die Familie muss für die Jungfräulichkeit der Tochter garantieren, wird nach dem Vollzug der Ehe kein Beweis erbracht, hat die Familie der Tochter das Recht, diese sofort zu töten. Das fand ich dann doch ziemlich Rückständig, um nicht zu sagen Rabiat und war froh, dass ich solche Probleme nicht habe und in Deutschland leben darf...

Scheidungen gibt es auch in Ägypten, allerdings ist das recht kompliziert und kommt eher selten vor. Wenn die Frau Pech hat muss sie mit ihrem Mann verheiratet bleiben und kann dennoch alles verlieren, wenn sie Glück hat, darf sie Haus/ Wohnung und Kinder behalten und bekommt Unterhalt vom Exmann, selbst, wenn sie wieder heiraten will.

In den größeren Städten,wie zum Beispiel Kairo oder Alexandria, ist man etwas liberaler eingestellt, die Frauen gehen zur Schule (es gibt zwar auch auf dem Land Schulen, auch spezielle für Mädchen, aber das ist wohl weniger die Regel) und arbeiten. Auf dem Land wird eher die Meinung vertreten, wenn Frauen arbeiten gehen, verdient der Mann nicht genug und das ist eher negativ angesehen)

In den Städten verdient man auch mehr als auf dem Land (bis zu 1.500 ägyptische Pfund, also ca. 200€ im Monat), hat aber auch höhere Kosten. Eine Zweizimmerwohnung in Hurghada kostet bis zu 900 ägyptische Pfund, man muss die Kosten für Wasser und Wasseraufbereitung bezahlen und hat eben die üblichen Lebenshaltungskosten. Allerdings sind die Ägypter auch mit wenig zufrieden, was ich verstehen kann, denn wo immer so tolles Wetter ist, braucht man vermutlich nicht viel mehr als eine Famile, eine Shisha am Abend und ein kleines Heim. Da hier keiner besonders viel hat, ist man vermutlich auch nicht neidisch aufeinander und versucht, sich gegenseitig zu übertrumpfen.

In Luxor angekommen,besichtigten wir zuerst den Luxor Tempel. Dieser sehr imposante Bau wurde in einem Zeitraum von über tausend Jahren errichtet und man macht sich wirklich eine Vorstellung davon, wie viel Schweiß das die Arbeiter damals gekostet haben muss. Es war sogar noch ein Überrest einer Rampe an einer der großen Tempelwände zu sehen. Überall sieht man die "ägyptischen Grafitti", also Hyroglyphen und teilweise ist noch die original Farbe erhalten. Leider ist das meiste entweder durch die Zeit oder aber durch die verschiedenen Pharaos zerstört worden und die einstige Pracht nur noch zu erahnen. Es war unglaublich heiß und die Menschenmassen und das recht klein gehaltene Zeitfenster für die Besichtigung machten ein intensiveres Erkunden des Tempels leider unmöglich.

Nachdem wir uns durch die sehr aufdringlichen Verkäufer am Ausgang gekämpft hatten, machten wir einen kleinen Halt bei einer "Papyrusausstellung" die sich als Papyrusgeschäft entpuppte. Man demonstrierte uns, wie man Papyrus macht und woran man echten Papyrus erkennt. Wird der Papyrus 6 Tage gepresst, behält er seine weiße Farbe- presst man ihn 12 Tage, färbt er sich braun. Im Anschluss an die ca. 2 minütige Vorführung hatten wir Zeit zum einkaufen, die wir allerdings nicht nutzten. Unser Reiseführer las derweil ziemlich gelangweilt Zeitung. Nach der Papyrusausstellung gab es eine kurze Mittagspause in einem Restaurant.

Im Anschuss daran besichtigten wir eine "Alabasterfabrik" die sich als Alabastergeschäft mit kleiner Vorführung entpuppte. Auch hier ließ man uns mehr als genügend Zeit etwas zu kaufen und auch hier kauften wir wieder nichts.

Überhaupt bekam man hier den Eindruck, dass Ägypter einem ständig und überall irgendetwas andrehen wollen. Teilweise so aufdringlich und mehr als penetrant, dass man als Europäer selbst dann nichts kauft, wenn man gerne würde, einfach aus Angst, dass man dann die wildgewordenen Verkäufer garnicht mehr los wird. Kein Wunder, man ist es halt nicht gewohnt, dass 20 Männer mit Turban und Kaften wild gestikulierend auf einen zu rennen. Ich bin schon genervt, wenn mich bei C&A eine Verkäuferin fragt, ob sie helfen kann..

Nach der Alabaste"fabrik" ging es dann endlich ins Tal der Könige- ärgerlicherweise war hier das Fotografieren komplett verboten, was wir aber erst dort erfuhren. Wir stiegen also ein weiteres Mal aus klimatisierten Bus in die brüllende Hitze, erneut erwartet von SEHR aufdringlichen Verkäufern, die nur darauf warteten uns Touristen Reiseführer und Postkartenbücher zu verkaufen. Mittlerweile hätte man meinen können, wir wären daran gewohnt, aber es hat trotzdem noch genervt.

Im Tal der Könige selbst konnten wir drei verschiedene Ramsesgräber besichtigen, wollte man Tut Ench Amun besuchen, kostete das nochmal 100 Pfund extra. Dieses Grab hätte vermutlich als einziges meine Erwartungen an ein standesgemäßes Pharaonengrab erfüllt, da hier wenigstens noch eine Mumie enthalten ist. Das Geld haben wir uns allerdings gespart und eben mit den Ramsesgräbern vorlieb genommen. Leider ist in den Gräbern rein garnichts zu sehen als bunte Hyroglyphen an den Wänden, es ist heiß und stickig und man braucht maximal drei Minuten bis man die Hühnerleiter runter und wieder rauf, rein und wieder raus ist. Vor und hinter einem weitere Touristen, so dass man auch keine Zeit hat, viel länger zu schauen. Der Reiseleiter durfte auch nicht mit in die Gräber, so dass wir auch keine Erklärungen zur Bedeutung der einzelnen Motive an den Wänden erhielten.

Das einzige Foto das ich machen konnte, war die Pyramidenförmige Spitze des Berges der das Tal der Könige krönt, von der anderen Seite.

Der nächste Programmpunkt war der Hatschepsut Tempel auf der anderen Seite des Tals der Könige, genauso imposant wie der Luxor Tempel, jedoch eindeutig besser erhalten. Da wir mittlerweile ziemlich platt waren, kletterten wir nur ins erste Stockwerk des Tempels und sahen uns den Rest aus der Ferne an. Auch hier fand sich wieder ein geschäftstüchtiger Ägypter, der sich mit mir fotografieren lies und auch das einzige richtige gemeinsame Foto vom Herrn Schatz und mir machte. Natürlich wollte er dafür bezahlt werden, wir blieben ihm allerdings seinen Lohn schuldig. Dafür bedachte er uns mit einem netten arabischen Ausdruck, den ich hier mal nicht interpretieren will.
Das auch hier am Ausgang der Sehenswürdigkeit Horden von Souvenierverkäufern auf uns warteten, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen, oder?

Zum Abschluss des Ausflugs machten wir noch eine kleine Bootstour über den Nil, das war eine nette Abwechslung, hatten wir doch den ganzen Tag nur Sand und Steine gesehen. Meine Füße waren so schwarz wie noch nie, wir haben jeder ca. 4 Liter Wasser getrunken und alles wieder ausgeschwitzt, so dass wir die Bustoilette nicht nutzen mussten.

Die Fahrt zurück zum Hotel zog sich sehr lang hin, so dass wir nach einer gefühlten Ewigkeit um 21.30h wieder im Hotel ankamen.

Fazit des Ausflugs: Wahnsinnig interessant, aber auch irre anstrengend. Das nächste Mal würde ich auf einem Nilkreuzfahrtschiff zu den Sehenswürdigkeiten reisen und anschliessend Badeurlaub machen. Gut, dass wir uns nicht für Kairo und die Pyramiden von Gizeh entschieden haben, die Busfahrt dorthin hätte ca. 7-9 Stunden je Strecke gedauert...




Die letzten Tage im Hotel

Nach dem Ausflugstag blieben uns noch 4 Tage um zu entspannen und braun zu werden, die wir auch mit Nichtstun verbrachten. Das Wetter blieb konstant heiß und wolkenlos, die Flugzeuge flogen weiterhin jeden Tag über unseren Pool und es ging uns super.

Am vorletzten Abend schaute ich mir noch die allabendliche Vorführung in der Arena an, wo es eine Lichtshow und Wassershow zu sehen gab. Das war nett gemacht und allemal gut für ein paar weitere Fotos. Wollte man die Kommentare zu den einzelnen angeleuchteten Nachbildungen in der eigenen Sprache anhören, musste man sich in einen klimatisierten Glaskasten setzen, so dass ich am letzten Abend das ganze Spektakel nochmal auf arabisch ansehen musste, da ich lieber Fotos von den Nachbildungen und den Akrobaten ohne Glas vor der Linse machen wollte.
Weil ich noch nicht müde war und der Herr Schatz vermutlich sowiso noch mit Fußball schauen beschäftigt war, folgte ich dann noch dem Menschenzug zum "Tut Tent" in dem eine Folklore- und Bauchtanzshow stattfand.




Damit endete dann der letzte Abend im Hotel Fantasia 1001 Nacht.
Der Flieger brachte uns am nächsten Tag wieder ins nasskalte Deutschland. Der Unterschied zwischen strahlend blauem Himmel und 45°C im Schatten zu Nieselregen, wolkenverhangenem Himmel um 12°C ist schon ziemlich heftig. Das deutsche Wetter hatte ich wirklich null vermisst. Am Sonntag war mir so kalt, dass ich mit Wolldecke, Federbett, Wärmflasche und dicken Socken auf der Couch gesessen habe. *bibber* Aber wie das so ist, habe ich mich schnell wieder dran gewöhnt und unser erster Urlaub, den wir alleine miteinander verbracht haben ist nur noch eine schöne Erinnerung....

Samstag, 3. Oktober 2009

Wieder im Lande!

Wir sind wieder gut gelandet und der Urlaub war toll!

Der Bericht samt Fotos ist in Arbeit, wollte mich nur kurz zurückmelden ;)

DAS hätte ich auch gerne live gesehen!