So ist das, wenn man ein kleines Kind daheim hat. Es kotzt einem am Silvesterabend schwallartig vor die Füße und hat eine unruhige Nacht. Dann ist alles wieder vorbei.
Zwei Tage später steht man morgens ganz normal auf und freut sich auf einen Ausflug zum Möbelschweden. Leider kann man sich dann aber nur in Etappen anziehen, weil einem immer wieder so ganz anders wird und man sich somit garnicht mal sooo gut fühlt. Also fährt das kleine Kind dann ganz alleine mit Oma und Opa zum Möbelschweden, während man selbst das Bett hütet, schläft und zwischendurch mal die Kloschüssel umarmt. Mist, das. Aber glücklicherweise kann und darf ich mich in solchen Situationen auf meine Familie verlassen und bekomme so die Gelegenheit, mich tatsächlich ausgiebig auszukurieren. Zumal der Herr Schatz sich den Nachmittag über um die kleine Fee kümmern konnte (sie kann jetzt hüpfen. Und "Tee" sagen.), denn er ist diese und auch nächste Woche ab Mittags zu Hause. Ich verschlief beinahe den ganzen Tag und auch noch die Nacht. Heute fühle ich mich besser, wenn auch noch nicht wieder 100%ig fit. Die kleine Fee ist heute bei der anderen Oma, meinen Job habe ich für heute abgesagt.
Immerhin habe ich heute die Wäsche abhängen können, die Spülmaschine ausgeräumt und grade einen Teller Nudeln gegessen. Ich hoffe, der bleibt drin. Jetzt wieder: Couch.
