Freitag, 1. Februar 2013

Die "böse" 30

Heute ist der 1. Februar. In diesem Monat, genauer gesagt jetzt am Sonntag, werde ich 30 Jahre alt.

Viele machen ja im Kopf Listen, was sie denn bis zu ihrem 30. bitteschön alles "abgearbeitet" haben wollen: Kinder, Hochzeit, Haus, Managerposten, Schönheitskönigin, Topmodel, wasweißich.

Ich wollte früher gerne mit 25 verheiratet sein und 2 Kinder haben. Da war aber noch nicht der passende Mann am Start. Ziel verfehlt, würde ich mal sagen. War aber nicht weiter tragisch, denn so, wie es jetzt ist, ist es super und ich möchte es auch gar nicht anders haben. Selbst, wenn ich rückblickend ein paar Knöpfchen drücken dürfte, um etwas anders zu machen, ich würde es nicht tun.

Für mich ist 30 werden also eigentlich nichts besonderes, denn abgesehen davon, dass es eben ein runder Geburtstag ist, verbinde ich damit nicht so viel. Weder glaube ich, dass ich jetzt und sofort alt und grau werde, noch, dass sich die erste Midlifecrisis nur Millimeter von mir entfernt befindet. (Ehrlich gesagt: Manchmal muss ich überlegen, wie alt ich eigentlich nochmal bin. Zu Zahlen habe ich einfach keinen Bezug, sie interessieren mich nur in bestimmten Bereichen. Das Alter gehört nicht dazu.)
Ich definiere mich ja nicht über eine Zahl, mein Alter. Sondern über jede Menge andere Dinge, die auch noch bestehen werden, wenn ich irgendwann mal 60 oder so bin.

So feiere ich also am Sonntag auch nicht groß, sondern so wie eigentlich immer. Weil mittlerweile der Freundes- und Familienkreis recht groß geworden ist, habe ich in Etappen eingeladen. Meine Krabbelgruppen- Mädels mit ihren Kindern kommen zum Frühstück, die Familie ist zum Kaffee geladen und am Abend kommen einige Freunde zu Besuch. Ein kleiner Geburtstagsmarathon quasi, aber ich freue mich drauf.

30, wen kümmert´s. :)