Donnerstag, 2. Mai 2013

1 Monat kleinste Fee

Meine süße kleinste Fee, nun ist es schon einen Monat her, dass du- ganz hopplahopp- in unser Leben gestürmt kamst.

Ich kann (mal wieder) nicht glauben, wie schnell die Zeit vergeht. Und dennoch ist es beinahe so, als wäre es niemals anders gewesen, als das du Teil unserer Familie bist.
 Du bist ein sehr genügsames Baby, du weinst nur, wenn du Hunger hast und ich nicht schnell genug bei dir bin, wenn man dich zu kalt anfasst oder wenn der Bauch grummelt. Ansonsten verschläfst du noch den größten Teil des Tages im Laufstall. Wenn du aber wach bist, schaust du mit deinen dunkelblauen Augen in die Welt und wirkst schon sehr wach. Mobiles und Spieluhren ziehen dich eigentlich immer in ihren Bann, damit kann man dich gut bespaßen und du wirst bei den Melodien der verschiedenen Uhren, die wir haben sehr schnell ruhig. Wenn du dich wohl fühlst, krähst du sehr süß vor dich hin und ruderst ein bisschen mit den kleinen Ärmchen.

Deine große Schwester und du, ihr versteht euch gut. Sie ist sehr fürsorglich und stets auf dein Wohlergehen bedacht. Dann gibt sie mir Ratschläge, was du wohl wollen könntest. Ich freue mich schon auf den Tag, an dem ihr zum ersten Mal miteinander spielen könnt.

Nachts schläfst du bei uns im Schlafzimmer. Manchmal kann ich dich am Abend im Stubenwagen schlafen legen, manchmal nicht. Dann hole ich dich zu mir rüber und wir werden nur kurz wach, wenn du Hunger hast. Das ist zwar nicht die Methode, die dein Papa und ich anfangs mal im Sinn hatten, aber so bekommen wir alle den meisten Schlaf und grade ich bin dann am nächsten Tag auch nicht so müde, wie ich es in dieser Zeit bei deiner großen Schwester war.

Einzig die Zeit zwischen 18 und 21h ist etwas "anstrengender", wenn man das überhaupt so nennen kann, denn dann bist du eigentlich müde, willst aber nicht so recht zur Ruhe kommen. Ich versuche, den Abend für dich immer gleich zu gestalten, damit es leichter für dich ist- aber noch haben wir da unseren Weg nicht gefunden. Ich bin aber zuversichtlich, dass das noch wird. :)
Könnte ich dich am Abend auf dem Bauch schlafen legen, wäre vermutlich alles einfacher- aber auch wenn wir dich tagsüber immer so schlafen lassen, ist es mir in der Nacht einfach zu gefährlich.

Ein Monat ist nun schon vorbei und am Samstag wirst du zum ersten Mal ein paar Stunden ohne Mama und Papa verbringen- genau wie deine Schwester sollst du lernen, dass es auch ohne uns schön sein kann und dich frühzeitig an andere Menschen gewöhnen. Im Vertrauen darauf, dass wir immer wieder zu dir zurück kommen werden.

Kleinstes Feenkind- doch schon so groß in unseren Herzen.