Mittwoch, 21. März 2012

Sowas kommt von sowas

Ich hätte es vorher wissen können, wusste es natürlich auch vorher. Aber da waren die Pläne noch ganz anders und nun sind die Pläne nicht mehr dieselben wir bei der Anmeldung. Wenn man sich in der Kita vorstellt und einen Platz beantragt, besteht immerhin die Möglichkeit, dass man auch einen Platz bekommt. Tja und so ist es nun auch: Die kleine Fee könnte ab dem 1.8. in die Kita gehen.

Eigentlich ja eine tolle Sache, es ist die Wunschkita und wir haben uns auch nirgendwo anders beworben. Der Hintergrund der ganzen Anmelderei war, dass der Herr Schatz und ich die kleine Fee gern in der Kita gesehen hätten, bevor es an Feenkind #2 geht. Aus diversen Gründen ist dieser Plan jedoch erstmal eingefroren.
Somit wäre die kleine Fee also stundenweise in der Kita, ich allein daheim und das Ganze müsste auch noch bezahlt werden, da bei uns "nur" drei Jahre beitragsfrei sind, wir dann ja aber vier hätten....

Vielleicht erahnt so manche Mama mein Dilemma schon. Lasse ich alles, wie es jetzt ist, dann habe ich bald vormittags viiiiel Zeit. Wie nutze ich die? Will ich die nutzen, in dem ich mir einen Job suche? (Was ja irgendwann so oder so mein Wunsch wäre) Oder nun doch Feenkind #2 in Planung nehmen, obwohl wir Gründe haben, das nicht zu tun? Wie komme ICH denn ohne meine kleine, süße Zauberfee klar, die doch gestern erst geboren wurde und nun schon so groß ist? (SIE hätte damit weniger Probleme, denke ich...)

Und nun stehe ich da und könnte heulen, weiß aber eigentlich garnicht ob ich wirklich einen Grund dazu habe.
Andere würden Freudensprünge machen, könnten sie ihr Kind in die Kita schicken. Ich frage mich aber, ob ich nicht doch noch ein weiteres Jahr mit der kleinen Fee daheim bleiben und die Zeit genieße will, es ist ja auch schön so wie es im Moment ist. Krabbelgruppe hier, Krabbelgruppe da, zwischendurch Omas und Opas, genug Zeit für mich und für uns. Finanziell ginge es auch.

Was will ICH? Das muss ich mir genau überlegen. *seufz* Denn letzten Endes ist es allein meine Entscheidung. (Manchmal wünschte ich, jemand käme und würde mir sagen, was das Richtige für uns ist. Macht aber natürlich niemand.)

Die Krabbelgruppenfreunde machen es mir übrigens auch nicht leichter- der N., mit dem die kleine Fee viel spielt und mit dessen Mama ich mich sehr gut verstehe, bleibt noch ein Jahr daheim. Die L., mit der wir nicht so viel Zeit verbringen, mit deren Mama ich aber auch einen guten Draht habe, geht im Sommer in die Kita. Sie hätte also so oder so einen Freund/ eine Freundin zum Kitastart an ihrer Seite, genau wie ich schon jemanden kennen würde.

Ach kleine Fee, wenn ich wüsste, was DU wollen würdest.