Dienstag, 6. März 2012

Willkommen in der Trotzphase

Ich denke, wir haben es nun auch in die Trotzphase geschafft, von der man immer wieder hört.

Die kleine Fee meckerte heute, da war sie grade mal eine Viertelstunde wach, bereits drei Mal ausgiebig. Weil ihr der Teddy runterfiel, weil ich ihr nicht sofort ein Buch anreichte und dann nochmal, als ich ihr nahelegte, sich doch ein Buch aus dem Wohnzimmer zu nehmen, weil ich beschäftigt war. Gnarf.
Das ging dann den Vormittag über so weiter und gipfelte dann vorläufig in einer ausgiebigen Heulorgie vor dem (verspäteten) Mittagsschlaf. Ich brauchte "nur" schlappe 10 Minuten, während denen ich kuschelte, sang und krabbelte, bis ich endlich herausfand, warum: Sie wollte ein Buch vorgelesen bekommen. Aber als ich das vom Nachttisch nahm, ging es gleich wieder rund, es musste eins aus dem Bücherregal sein. Jesses. Das Kind war klatschnass von Tränen und Hitze und so sehr müde. Nun schläft sie seit ca. viertel vor zwei und war zwischendurch nochmal wach. Heulend, versteht sich.

Einerseits ist das natürlich anstrengend, weil man permanent einen Weg zwischen streng bleiben und nachgeben finden muss. Andererseits muss ich mir manchmal das Lachen verkneifen, wenn sie sich höchst dramatisch auf den Fußboden wirft und theatralisch heult. (Ich kann das recht gut unterscheiden, ob wirklich was ist oder nur getrotzt wird.)

Schaffen wir auch. Ist ja mal wieder nur ne Phase. :)
Ausserdem ist sie zwischen den Trotzanfällen einfach nur zuckersüß- und sie kann jetzt Purzelbaum. Zum Schreien. :)